Der Freedom Trail in Boston ist eine der bedeutendsten historischen Attraktionen der Stadt und ein Muss für jeden, der mehr über die Ursprünge der amerikanischen Revolution erfahren möchte. Diese vier Kilometer lange Route führt durch die Straßen Bostons und verbindet sechzehn wichtige historische Stätten, die eine zentrale Rolle in der Entstehung der Vereinigten Staaten gespielt haben. Vom Boston Common, dem ältesten öffentlichen Park der USA, bis zum Bunker Hill Monument folgt der Freedom Trail der Geschichte und den Kämpfen, die zur Unabhängigkeit der amerikanischen Kolonien führten.
Die Geschichte des Freedom Trails beginnt in den 1950er-Jahren, als die Stadt Boston nach einer Möglichkeit suchte, ihre Geschichte gerade im Zusammenhang mit der Unabhängigkeitsbewegung der Vereinigten Staaten und die vielen bedeutenden historischen Stätten in der Stadt miteinander zu verbinden. Die Idee für den Trail stammte von dem Journalisten William Schofield, der 1951 vorschlug, eine klar markierte Route durch die Stadt zu schaffen, die die wichtigsten Schauplätze der amerikanischen Revolution miteinander verbindet. Dadurch sollte es möglich sein, mehr über die Rolle der Stadt Boston bei der Entstehung der Vereinigten Staaten zu lernen und gleichzeitig die historischen Stätten zu bewahren.
Boston spielte während der amerikanischen Revolution eine zentrale Rolle und war Schauplatz vieler bedeutender Ereignisse, darunter das Boston Massaker, die Boston Tea Party und Paul Reveres berühmter Mitternachtsritt. Durch die Errichtung des Freedom Trails sollten diese Ereignisse und Orte auf einfache Weise zugänglich gemacht und für zukünftige Generationen bewahrt werden. 1958 wurde der Freedom Trail offiziell eröffnet. Eine rote Linie, die durch die Straßen Bostons führt, markiert seitdem den Weg, der zu sechzehn wichtigen historischen Stätten führt, darunter Kirchen, Friedhof, Denkmäler und Versammlungshäuser.
Der Freedom Trail ist heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Boston, der wichtige Sehenswürdigkeiten von Boston miteinander verbindet. Durch ihn kannst du dich auf die Spuren der amerikanischen Revolution begeben und mehr über die Ideale von Freiheit und Unabhängigkeit erfahren, die zur Gründung der Vereinigten Staaten führten.
Der Freedom Trail ist eine etwa vier Kilometer lange, markierte Route, die durch die Straßen von Boston führt und sechzehn bedeutende historische Stätten miteinander verbindet. Die Route beginnt im Boston Common, dem ältesten öffentlichen Park der USA, und endet am Bunker Hill Monument in Charlestown. Eine durchgehende rote Linie, die entweder auf das Pflaster gemalt oder aus Ziegelsteinen gelegt ist, dient als klare Orientierungshilfe, sodass man dem Weg zu Fuß ganz einfach folgen kann.
Der Freedom Trail führt durch verschiedene Viertel von Boston, darunter das historische Stadtzentrum und North End, wo sich einige der ältesten Gebäude der Stadt befinden. Die Orte, zu denen der Freedom Trail in Boston führt, haben allesamt eine zentrale Rolle bei den Ereignissen gespielt, die letztendlich zum Ausbruch der Amerikanischen Revolution und zur Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten geführt haben.
Die Route ist so gestaltet, dass sie in einem gemütlichen Spaziergang von etwa zwei bis drei Stunden gelaufen werden kann, je nachdem, wie lange man an den einzelnen Stationen verweilen möchte. Dank der klaren Markierungen und der zahlreichen verfügbaren Führungen und Audioguides lässt sich der Freedom Trail leicht eigenständig oder aber eben als Teil eines geführten Stadtrundgangs erkunden.
Boston Common
Der Freedom Trail beginnt im Boston Common, dem ältesten öffentlichen Park der USA, der 1634 gegründet wurde. Ursprünglich als Weidefläche genutzt, diente der Park während des Unabhängigkeitskrieges als Lager für britische Truppen.
Massachusetts State House
Das beeindruckende Massachusetts State House, das 1798 erbaut wurde, ist eines der bedeutendsten Regierungsgebäude des Bundesstaates. Mit seiner goldenen Kuppel ist es außerdem eines der Wahrzeichen von Boston. Es ist der Sitz der Regierung von Massachusetts.
Park Street Church
Die Park Street Church, die 1809 erbaut wurde, spielte eine bedeutende Rolle in der Abolitionistenbewegung. An diesem Ort wurde die erste offizielle Rede gegen die Sklaverei gehalten, und die Kirche gilt als wichtiger Versammlungsort für soziale Reformen in den USA. Sie liegt an der Ecke des Boston Common und ist eine der bekanntesten Kirchen der Stadt.
Granary Burying Ground
Der Granary Burying Ground ist die letzte Ruhestätte einiger der berühmtesten Persönlichkeiten der amerikanischen Revolution, darunter Paul Revere, John Hancock und Samuel Adams.
Old South Meeting House
Das Old South Meeting House war ein bedeutender Treffpunkt für politische Debatten im Vorfeld der Amerikanischen Revolution. Am bekanntesten ist es als der Ort, an dem die Kolonisten 1773 eine hitzige Debatte führten, die schließlich zur berühmten Boston Tea Party führte. Heute ist es ein Museum rund um seine Rolle in der amerikanischen Geschichte.
Old State House
Das Old State House ist eines der ältesten Gebäude Bostons und diente im 18. Jahrhundert als Zentrum der britischen Kolonialregierung. Direkt vor dem Gebäude fand 1770 das berüchtigte Boston Massaker statt, bei dem britische Soldaten auf unbewaffnete Zivilisten schossen. Das Old State House ist heute ein Museum über die Geschichte der amerikanischen Revolution.
Faneuil Hall
Faneuil Hall, auch als "Wiege der Freiheit" bekannt, war ein wichtiger Versammlungsort für die frühen Patrioten der Revolution. In dem Gebäude wurden Reden gehalten, die die Kolonisten zur Rebellion gegen die britische Herrschaft aufriefen. Es diente gleichzeitig als Markthalle und politisches Zentrum und ist heute ein beliebter Treffpunkt in Boston, in dem immer noch Märkte und Veranstaltungen stattfinden.
Paul Revere House
Das Paul Revere House ist das älteste noch erhaltene Gebäude in Boston und war das Zuhause von Paul Revere, einem der bekanntesten Patrioten der Revolution. Berühmt wurde er durch seinen Mitternachtsritt, bei dem er die Kolonisten vor dem Vorrücken der britischen Truppen warnte. Das Haus kann heute besichtigt werden und es erzählt mehr über das Leben von Paul Revere und seine Rolle in der Revolution.
Old North Church
Die Old North Church ist untrennbar mit dem Ausbruch des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges verbunden. Von diesem Kirchturm aus wurden 1775 die berühmten Laternen gehisst, die den Kolonisten signalisierten, ob die Briten zu Land oder zu Wasser vorrücken würden. Eine stand für den Angriff zu Land und zwei Laternen für den Angriff zur See. Die Kirche ist das älteste Gotteshaus in Boston und ein zentrales Symbol für den Widerstand der Kolonisten.
Bunker Hill Monument
Am Ende des Freedom Trails steht das imposante Bunker Hill Monument, das an die Schlacht von Bunker Hill erinnert, eine der ersten und blutigsten Schlachten des Unabhängigkeitskrieges. Das Monument ist 67 Meter hoch. Man kann bis zur Spitze hinaufsteigen und so einen spektakulären Blick über Boston genießen.
USS Constitution
Die USS Constitution ist das älteste noch schwimmende Kriegsschiff der Welt. Die USS Constitution wurde 1797 in Dienst gestellt und spielte eine bedeutende Rolle im Krieg von 1812. Heute ist das Schiff ein Museum.
Der Freedom Trail ist eine der beliebtesten Attraktionen in Boston und lässt sich leicht zu Fuß erkunden. Die gut markierte rote Linie, die entweder auf den Gehwegen gemalt oder aus Ziegelsteinen gelegt ist, macht die Orientierung einfach. Du kannst den Trail entweder auf eigene Faust oder im Rahmen einer geführten Tour entweder in deinem eigenen Tempo mit einem Audioguide oder mit einem Reiseleiter entdecken, während der du viele Hintergrundinformationen bekommst und so manche spannende Geschichte erfährst, die du sonst nicht so einfach in einem Reiseführer nachlesen kannst.
Die gesamte Strecke kann in etwa zwei bis drei Stunden zu Fuß zurückgelegt werden. Viele der historischen Stätten bieten Führungen an und in den Museen gibt es Ausstellungen. Möchtest du diese gern nutzen, dann solltest du für den Freedom Trail natürlich mehr Zeit einplanen.
Der Freedom Trail beginnt im Boston Common, einem der ältesten öffentlichen Parks der USA, und endet am Bunker Hill Monument in Charlestown. Der Boston Common liegt ganz zentral in Boston. Am Ende des Trails wartet das beeindruckende Bunker Hill Monument, das an die frühen Schlachten des Unabhängigkeitskrieges erinnert.
Der Freedom Trail ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Boston verfügt über ein effizientes U-Bahn-System, genannt MBTA oder kurz einfach nur „T“, das Haltestellen in der Nähe des Trails bedient. Wenn du mit dem Auto anreist, gibt es in der Nähe des Boston Common und der Innenstadt Parkhäuser, allerdings sind die Parkmöglichkeiten begrenzt und relativ teuer. Deshalb ist die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel sehr empfehlenswert, um den Trail stressfrei zu erkunden.
Viele der Sehenswürdigkeiten entlang des Trails sind kostenlos zugänglich, jedoch erheben einige Gebäude, wie das Paul Revere House und das Old South Meeting House, Eintrittsgebühren. Es lohnt sich, im Voraus Kombitickets zu kaufen, mit denen du Zeit und Kosten sparen kannst.
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