SEHENSWÜRDIGKEITEN AUF DER MONTEREY HALBINSEL UND DER 17-MILE DRIVE

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DIE MONTEREY HALBINSEL

Die Stadt Monterey liegt im nördlichen Teil der gleichnamigen Halbinsel. Die Spanier wählten Monterey zur Hauptstadt von Kalifornien, das einst zum spanischen Kolonialreich gehörte. Nachdem Mexiko 1821 die Unabhängigkeit erkämpft hatte, bestimmten auch die Mexikaner Monterey zur Hauptstadt Kaliforniens. Die Amerikaner taten es ihnen zunächst gleich und nachdem Kalifornien 1850 an die Amerikaner überging, ernannten auch sie Monterey zunächst zur Hauptstadt Kaliforniens, bis diese Ehre schließlich 1854 Sacramento zuteilwurde.

 

Monterey liegt gleich nördlich des Big Sur. Es ist heute ein verschlafener kleiner Ort, der alljährlich zum Monterey Jazz Festival, das im September stattfindet, zum Leben erwacht. Das Festival ist das älteste durchgehend stattfindende Festival der Welt – ein beachtlicher Rekord! Die wunderschöne Halbinsel und der schöne Ort sind ideal zum Entspannen. An der Straße direkt am Strand, die einst Ocean View Avenue genannt, dann aber nach dem 1945 erschienen Roman von John Steinbeck namens Cannery Row (im Deutschen „Die Straße der Ölsardinen“) umbenannt wurde, reihten sich die Fischkonservenfabriken, die Monterey in den vierziger Jahren berühmt machten: Nirgends sonst wurden damals so viele Sardinen verarbeitet wie hier. In der Cannery Row wurden sie in Konserven verpackt. 200.000 Tonnen Sardinen wurden von hier aus weltweit verschifft. Heute sind die Sardinenbestände überfischt und die Fabriken geschlossen. Aus ihnen wurden Apartments, Restaurants und Geschäfte.

Blick auf das Pier von Monterey nach Sonnenuntergang, Monterey, Kalifornien, USA
Das Pier von Monterey nach Sonnenuntergang

Monterey grenzt im Nordwesten direkt an Pacific Grove. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert gegründet und hier gibt es immer noch kleine Cottages aus Holz und auch viktorianische Häuser, die aus den Anfangszeiten der Stadt stammen. Pacific Grove ist als „Butterfly Town“ bekannt, denn jedes Jahr landen hier im Oktober Tausende Monarchfalter, orange-schwarz-farbige Schmetterlinge, die hier überwintern. An der Landspitze auf dem Ocean View Boulevard, der um die Stadt führt, befindet sich der Lovers Point und Point Pinos Lighthouse, der älteste durchgehend genutzte Leuchtturm Kaliforniens. 

 

Teil des Highway No. 1, der auch Pacific-Coast-Highway genannt wird und der sich von San Simenon im Süden nach Point Reyes im Norden Kaliforniens zieht, ist der südlich von Monterey beginnende Abschnitt Big Sur. Der Highway No. 1 gehört zu den malerischsten Autostrecken der Welt.  Für einige der Orte entlang der Küste ist der Highway No.1 die einzige Verbindung. Um den Highway zu bauen, mussten Felsen weggesprengt und Brücken gebaut werden und zwar in Gegenden, die steil bergab zum Meer fallen und an denen Wasserfälle hinabrauschen. Auf der Strecke herrscht auch oft Nebel, ähnlich wie in San Francisco, denn auch hier trifft die warme Sommerluft vom Land auf die kalte Meeresluft des Ozeans.


DER 17-MILE DRIVE AUF DER MONTEREY HALBINSEL

Von Carmel-by-the-Sea bis nach Monterey führt an der Küste der Halbinsel entlang der berühmte 17-Mile-Drive. Es ist eine Privatstraße, für deren Benutzung man $10 (Stand 2017) zahlt, die aber eine solch pittoreske Strecke mit vielen verschiedenen unvergesslichen Höhepunkten ist, dass man sie sich nicht entgehen lassen sollte. Im Süden der Halbinsel beginnt sie am Stadtrand von Carmel in der Nähe des Strands und führt im Norden bis zum Pacific Grove Gate kurz vor Monterey.

Der Lone-Cypress-Tree auf dem 17-Mile Drive der Monterey Halbinsel, Kalifornien, USA
Der Lone-Cypress-Tree auf dem 17-Mile Drive der Monterey Halbinsel

Die Fahrt beginnt zunächst einmal am Pebble Beach, das sich in der Nähe eines Golfclubs befindet. Für Golfer ist es ein traumhafter Golfplatz und auf ihm finden sogar internationale Golftourniere statt. Danach geht es über verschiedene gut markierte Haltepunkte als nächstes zum Lone-Cypress-Tree, bekannt aus vielen Hollywood-Filmen einschließlich Hitchcock-Produktionen. Er steht seit über 200 Jahren ganz allein hoch über dem Wasser auf einem Felsen. Die ältesten Zypressen der Halbinsel stehen in Crocker Grove, dem nächsten Haltepunkt. An mehreren weiteren Aussichtspunkten kann man die Landschaft genießen und bekommt mit Sicherheit Seelöwen, vielleicht sogar Delphine und Otter zu Gesicht. Schließlich gelangt man zu Point Joe, jene Felsen, die frühere Seefahrer oft für den Eingang zu Monterey hielten und deren Boote dann an diesem rauen Punkt zerschellten. Letzter Haltepunkt ist dann Spanish Bay, vor allem zum Sonnenuntergang ein besonders malerisch wirkender Ort.

Blick entlang der Küste am 17-Mile Drive auf der Monterey Halbinsel, Kalifornien, USA
Entlang des 17-Mile Drive auf der Monterey Halbinsel
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