New Orleans zählt einfach zu den romantischsten und beliebtesten Reisezielen für Besucher des Südens der USA. Die Stadt, die ganz im Süden des Bundesstaates Louisiana, im Delta des majestätischen Mississippi liegt, hat eine unglaublich interessante Geschichte, die man heute noch vor allem durch die französischen und spanischen bzw. kreolischen Einflüsse sieht. Sie ist der Geburtsort des Jazz und des Blues und hat eine einzigartige Kultur und Atmosphäre bewahrt, die sich nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Musik und der Küche widerspiegelt. So ist es etwas ganz Besonderes, wenn man in den für New Orleans so typischen Streetcars mitfährt, die durch die Stadt rattern und den Spuren der Einwanderer aus allen Ecken der Welt folgt und die Stadt erkundet.
Die Stadt New Orleans wurde im Jahr 1718 von einem französischen Adeligen namens Jean-Baptiste Le Moyne gegründet. Er benannte sie nach dem damaligen Regenten Frankreichs, Philipp II., dem Herzog von Orléans: la Nouvelle-Orléans. Es dauerte nicht lange bis vier Jahre später aus dem Ort am Mississippi, der immer mehr Siedler anzog und schnell wuchs, die Hauptstadt der französischen Kolonie Louisiana wurde.
Wie so viele andere Orte in der Neuen Welt, so wirkten sich auf New Orleans die Auseinandersetzungen und politischen Ziele der Herrscherhäuser der Alten Welt aus. Und so kam es 1762 zu dem geheimen Abkommen von Fontainebleau, in dem Frankreich Louisiana und damit auch New Orleans an Spanien abtrat. Dieses Geheimabkommen wurde ein Jahr später im Pariser Frieden bestätigt, aber es dauerte mehrere Jahre, bis Spanien überhaupt einen Gouverneur für das neue Gebiet einsetzte.
Im Jahr 1788 und kurz darauf 1796 kam es zu zwei verheerenden Bränden, in denen ein Großteil der Häuser der Stadt zerstört wurden. Doch die Bewohner machten sich schnell wieder an den Neuaufbau.
Im Jahre 1800 ging das Gebiet Louisiana wieder zurück an Frankreich. In Paris stand inzwischen Napoleon Bonaparte an der Spitze des Landes. Er war es auch, der sich nur drei Jahre später dazu entschloss, die gesamte Kolonie für schlappe 15 Millionen Dollar an die noch jungen Vereinigten Staaten unter dem damaligen Präsidenten Thomas Jefferson zu verkaufen. Der Vertrag wurde in Paris unterzeichnet und dann im Cabildo am Jackson Square von New Orleans öffentlich verkündet.
Während des Unabhängigkeitskrieges wurden die Versuche der Briten, New Orleans zu besetzen, zurückgeschlagen, sodass die Stadt von Zerstörungen verschont blieb.
Während des Amerikanischen Bürgerkriegs konnten ebenfalls Schäden an der Stadt vermieden werden, da sich New Orleans den Unionstruppen kampflos ergab und von ihnen während des größten Teils des Krieges besetzt gehalten wurde.
Das, was New Orleans heute so einzigartig macht, ist die Mischung der vielen Kulturen, die von den Menschen, die sich in der Stadt niederließen mitgebracht wurden und die an jeder Ecke der Stadt spürbar ist. Schon 1755 kamen die Cajuns nach Louisiana und somit auch nach New Orleans. Sie waren die Nachfahren der Akadier, französischer Einwanderer, die aus den Gebieten im Norden von den Briten vertrieben worden waren. Während der spanischen Kolonialzeit zog es natürlich wiederum spanische Einwanderer aus Europa und den spanischen Kolonien nach Louisiana und New Orleans. Nachdem Louisiana an die Vereinigten Staaten überging, waren es vor allem vermehrt Amerikaner, insbesondere aus dem Süden, die in die Stadt strömten. Dies führte zu einer Vermischung der bisher dominanten französischen und spanischen Kultur mit den südstaatlichen Traditionen der USA.
Die afrikanische Präsenz in New Orleans begann hauptsächlich durch die Sklaverei, aber auch durch freie Afroamerikaner, die eine bedeutende Rolle in der Geschichte und Kultur der Stadt spielten. Sie brachten Elemente der afrikanischen Kultur mit, die sich mit den europäischen Einflüssen vermischten und zur Entstehung der einzigartigen kreolischen Kultur beitrugen. Diese Mischung ist besonders in der kreolischen Küche spürbar, die eine Fusion aus französischen, spanischen, afrikanischen und amerikanischen Einflüssen darstellt. Im 19. Jahrhundert kamen zudem größere Gruppen von Iren, Deutschen und Italienern nach New Orleans, die wiederum ihre eigenen kulturellen Einflüsse mitbrachten.
New Orleans ist bekanntermaßen eine Stadt, die immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht wurde. Die letzte große derartige Katastrophe war Hurrikan Katrina im Jahr 2005. Mit den Folgen hatte die Stadt lange zu kämpfen, denn viele Bewohner mussten die Stadt verlassen und kehrten nicht wieder zurück. Die Spuren der Zerstörung sind zumindest in den bei den Touristen so beliebten Vierteln kaum noch zu sehen.
Das Ziel der Besucher von New Orleans schlechthin ist natürlich das French Quarter bzw. Vieux Carré. Es grenzt westlich an die Canal Street mit ihren vielen Geschäften und Restaurants, im Osten an die Esplanade Avenue und im Norden an die North Rampart Street. Im Süden liegt der Mississippi. Zentrum des Französischen Viertels ist der Jackson Square und die St. Louis Cathedral. Sie ist die älteste Kathedrale der Vereinigten Staaten. Zu ihrer rechten Seite befindet sich das Mardi Gras Museum, das dem Mardi Gras genannten berühmten Karneval von New Orleans gewidmet ist. Links der Kathedrale, ebenfalls direkt am Jackson Square, steht das Cabildo, wo einst der Louisiana Purchase unterschrieben wurde, jener Vertrag, mit dem Napoleon 1803 die französischen Gebiete südlich Kanadas und nördlich Mexikos an die Vereinigten Staaten verkaufte - und all das zu einem wahren Schnäppchenpreis. Heute ist in dem Gebäude auch das Louisiana State Museum untergebracht.
Um den Jackson Square, der südlich zum Mississippi führt, liegen die wunderschönen Straßen im Schachbrettmuster. Man muss sie einfach entlanglaufen, um die Atmosphäre der Stadt zu genießen. Hier sprudelt das Leben, nicht nur abends, wenn die vielen Kneipen und Clubs zum Leben erwachen, sondern auch tagsüber. Die Häuser mit ihren gusseisernen Balkonen und den die Sonne abschirmenden Fensterläden verzaubern einfach. Viele der Häuser haben auch wunderschöne Hinterhöfe und hin und wieder findet sich auch ein Café oder Restaurant mit einem solchen Innenhof, in dem vielleicht gar noch eine Blues- oder Jazzband aufspielt, während man die einheimische kreolische Küche oder ein kühles Getränk geniest. Einige der Häuser werden aufgrund ihrer Geschichte und ihrer ehemaligen Besitzer besonders hervorgehoben. Dazu zählen das Hermann-Grima House an der 820 St. Louis Street, in dem heute auch ein Restaurant untergebracht ist, Madame John’s Legacy in der Dumaine Street oder das Gallier House, das Merieult House, das Maison Seignoureit und das Casa de Comercio alle in der Royal Street. Außerdem zählt das Maison de Flechier in der St. Peter Street dazu, das Old Ursuline Convent in der Chartres Street sowie The Orleans Ballrom in der Orleans Avenue. Die Liste geht unendlich lang weiter. Am besten eine Broschüre in der Touristeninformation mitnehmen, anhand derer man zu den einzelnen Häusern spazieren kann.
Sehenswert ist aber auch das State Court House, das sich ebenfalls an der Royal Street befindet. In so manchem Haus im French Quarter lebten auch berühmte Schriftsteller, wie Truman Capote in Nr. 711 Royal Street, William Faulkner in 624 Pirates Alley, wo sich passenderweise im Erdgeschoss jetzt ein Buchladen befindet, und Tennessee Williams in Nr. 722 Toulouse Street.
Direkt am Fluss zwischen Decatur Street und N. Peters Street liegen die Markthallen des French Market, wo man an zahlreichen Ständen nicht nur den Gaumen erfreuen, sondern auch allerlei Souvenirs, Geschenke und Kunsthandwerk erstehen kann. Auch die Old US Mint, heute ein Museum, liegt hier direkt in der Esplanade Avenue. Ein weiteres sehenswertes Museum im French Quarter ist das Pharmacy Museum in der Chartres Street, in dem riesige Regale und Schränke gefüllt mit Arzneien und Heilmitteln zu bestaunen sind.
Direkt in westlicher Richtung des Französischen Viertels schließt der Central Business District und weiter westlich davon der Warehouse and Arts District an. Hier findet man auch einige weitere der Museen von New Orleans, so das Ogden Museum of Southern Art oder das Contemporary Arts Center, ganz um die Ecke davon. Außerdem befinden sich hier das Louisiana Children’s Museum und das Civil War Museum.
Folgt man weiter in östliche Richtung, gelangt man zum Garden District, ebenfalls ein lebhaftes Viertel mit vielen Restaurants, Bars und Cafés, jedoch wiederum mit einem ganz anderen Flair. Hier ließen sich nach der Unterzeichnung des Louisiana Purchase viele Amerikaner nieder, denn sie waren damals den Einheimischen im French Quarter nicht unbedingt willkommen. So säumen in diesem Viertel von New Orleans viele große Villen und Häuser mit großen Gärten die Straßen. Einige bekannte Stars, wie John Goodman, Sandra Bullock und Nicholas Cage, besitzen hier ein Haus. Auch die amerikanische Schriftstellerin Anne Rice, die u. a. „Interview with a Vampire“ verfasste, lebte hier. Jefferson Davis starb hier im Jahr 1889. Beliebtes Ziel ist außerdem der Lafayette Cemetery, ein typisches Beispiel eines Friedhofs in Louisiana.
An das French Quarter grenzt im Norden das Viertel Tremé, in dem einst die Geburtsstunde des Jazz schlug, östlich Faubourg Marigny, das besonders bei Künstlern und Musikern beliebt ist, und über den Fluss hinüber gelangt man in das kleine, unspektakuläre Viertel Algiers, bei dessen Besichtigung man mit der Fähre über den Mississippi hinüber einen guten Blick auf das French Quarter und den Hafen erhält.
Ganz in der Nähe von New Orleans kann man zahlreiche Plantagen besichtigen, z. B. die Oak Alley Plantation, die Whitney Plantation oder die Destrehan Plantation, um nur einige wenige von ihnen zu nennen. Außerdem bieten sich viele Tagesausflüge an, z. B. in das South Louisiana Swampland, mit seiner beeindruckenden Flora und Fauna, die man mit Booten besichtigen kann.
In New Orleans werden so zahlreiche Touren angeboten, Stadtrundfahrten oder Spaziergänge durch das Französische Viertel oder den Garden District, Ghost Tours, Voodoo Tours und man kann die berühmten Friedhöfe besichtigen. Außerdem werden Fahrten mit dem Schaufelraddampfer angeboten, dem Steamboat Natchez und Ausflüge zu Plantagen und ins Swampland, das Sumpfgebiet um New Orleans mit seiner beeindruckenden Flora und Fauna.
Die Touristeninformation, das Visitor Center, befindet sich im Jackson Square in der 529 St Anne Street, direkt im French Quarter.
Es gibt sehr viele lohnenswerte Spaziergänge durch New Orleans.
Durch das French Quarter führen z. B. Jean Lafitte National Park Service, Infos unter https://www.nps.gov/jela, NPS Visitor Center: 419 Decatur St, die Spaziergänge dauern circa 1 Stunde.
Le Monde Créola Tours: Rundgänge mit kreolischem Flair https://www.mondecreole.com/en/insiders-french-quarter/.
Dauer der Spaziergänge: circa 2 Stunden.
Stadtrundgänge, Tages- oder Halbtagesausflüge zu verschiedenen Plantagen der Umgebung sowie Ausflüge zu den Swamps bieten Gray Line an. Informationen unter: https://www.graylineneworleans.com/.
Spaziergänge und Touren bieten auch https://hauntedhistorytours.com/ an.
Flussrundfahrten: Circa 11 km flussabwärts mit dem Dampfer Natchez. Er legt von der Toulouse Street Wharf hinter der Jackson Brewery Mall ab. Dauer der Fahrt: 2 Stunden. https://www.steamboatnatchez.com/
Möchtest du einmal über den Mississippi hinüber in das Stadtviertel Algiers, das sehr klein ist, aber einen guten Blick auf New Orleans bietet, so kannst du mit der Fähre, der sogenannten Algiers/Canal Street Ferry vom Terminal aus abfahren. Das Terminal liegt südlich der Canal Street. Kosten pro einzelner Fahrt $2,00. Man zahlt passend in bar beim Betreten der Fähre. Wenn du mit dem Auto nach Algiers fahren möchtest, so musst du die Brücke nutzen. Fährverbindungen für Pkws gibt es nicht mehr.
Wenn du auf einer Urlaubsreise in New Orleans Halt machst und einen zusätzlichen Tag hast, dann empfehlen sich unbedingt zwei Dinge: Eine Fahrt in die Bayous, das Sumpfgebiet in der Nähe von New Orleans, und eine Fahrt auf eine Plantage.
Auf diesem Tagesausflug fährst du nicht nur in die Bayous Nahe New Orleans, sondern gleich auf zwei Plantagen: Die besonders beliebte Oak Alley Plantage und die Laura Plantation. Somit wird dieser Tagesausflug ganz sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis und bringt dich ganz hautnah in Kontakt mit der einzigartigen Gegend von Louisiana!
Da kommt wirklich das Gefühl auf, in Louisiana zu sein: Bei einer Bootsfahrt auf einem richtig traditionellen Schaufelraddampfer auf dem mächtigen Mississippi. Dabei kannst du genüsslich den Klängen der Jazzmusiker lauschen, während du dein Abendessen mit lokaler Küche genießt. Und schließlich ist New Orleans die Stadt des Jazz und des Blues!
Die Natchez liegt direkt am Hafen vom French Quarter.
New Orleans ist bekannt für seine französischen Wurzeln, die Bayous, den Mississippi, Jazz... und seine Geistergeschichten! Die spirituelle und mystische Seite der Stadt ist weithin bekannt und Voodoo hat hier eine lange Tradition. Auf dieser Tour begibst du dich auf Entdeckungsreise durch ein ganz anderes French Quarter von New Orleans!
Cabildo und Louisiana State Museum
Das Cabildo ist ein historisches Gebäude direkt am Jackson Square und ist bekannt als der Ort, an dem 1803 der Louisiana-Kauf öffentlich verkündet wurde. Heute beherbergt es eine Vielzahl von Ausstellungen über die Geschichte der Region beginnend mit der Kolonialzeit, dem Bürgerkriegs bis in die moderne Zeit und dem multikulturellen Erbe von New Orleans.
Adresse: Cabildo und Louisiana State Museum, 701 Chartres St, New Orleans, LA 70130
https://louisianastatemuseum.org/museum/cabildo
Civil War Museum / Confederate Memorial Hall Museum
Das Civil War Museum bzw. Confederate Memorial Hall Museum bietet eine umfangreiche Ausstellung über die Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs.
Uniformen, Waffen, Flaggen, Fotografien und persönliche Gegenstände von Soldaten und Führungspersönlichkeiten der Konföderierten Staaten geben einen Einblick in die dramatischen Ereignisse und Perspektiven des Bürgerkriegs.
Adresse: Civil War Museum / Confederate Memorial Hall Museum, 929 Camp St, New Orleans, LA 70130 https://confederatemuseum.com/
Contemporary Arts Center
Das Contemporary Arts Center ist ein Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur und bietet eine Plattform für innovative und experimentelle Kunstwerke. Es ist eines der führenden Kunstinstitute in der Region mit Ausstellungen, die von bildender Kunst über Skulpturen bis hin zu Multimedia-Installationen lokaler wie internationaler Künstlern reichen.
Adresse: Contemporary Arts Center, 900 Camp St, New Orleans, LA 70130
Hermann-Grima House
Das Hermann-Grima House wurde 1831 im Federal-Stil erbaut und diente als Wohnsitz für die wohlhabende Familie Hermann-Grima. Heute ist es ein Museum, das Einblicke in das Leben und die Bräuche der damaligen Zeit bietet. Es ist ein Beispiel für die einzigartige Architektur und das Design der Kreolischen Epoche in New Orleans und zeigt als einziges Museum einen der letzten funktionierenden offenen Herde des Französischen Viertels. Außerdem gibt es einen wunderschönen Innenhofgarten zu sehen.
Adresse: Hermann-Grima House, 820 St Louis St, New Orleans, LA 70112
French Market
Die Wurzeln des French Market reichen bis in das frühe 19. Jahrhundert zurück. Er erstreckt sich über mehrere Blocks entlang des Mississippi River und ist bekannt für seine offenen Luftmärkte, einschließlich des berühmten Farmers Market und des Flohmarkts. Er ist der ideale Ort, um nach Souvenirs, Kunsthandwerk oder allgemein lokalen Produkten Ausschau zu halten. Darüber bietet der French Market zahlreiche Essensstände, an denen man unter anderem traditionelle kreolische und Cajun-Gerichten probieren kann.
Adresse: French Market, 700-1010 Decatur St, New Orleans, LA 70116
https://www.frenchmarket.org/shopping/
Gallier House
Das Gallier House wurde im 19. Jahrhundert vom berühmten lokalen Architekten James Gallier Jr. entworfen, der selbst in dem Haus wohnte. Es ist ein Beispiel für kreolische Architektur jener Zeit mit einem zauberhaften Innenhof, Möbeln und Kunstwerken, die während eines Rundgangs durch das Haus besichtigt werden können, um so einen Einblick in die Eleganz des Alltags der wohlhabenden Bürger der Stadt zu erhalten.
Adresse: Gallier House, 1132 Royal St, New Orleans, LA 70116
Lafayette Cemetery
Der Lafayette Cemetery liegt im historischen Garden District und wurde im 19. Jahrhundert gegründet. Er ist einer der berühmtesten und malerischsten Friedhöfe der Stadt. Bekannt für seine beeindruckenden und kunstvollen Grabstätten, Mausoleen und eindrucksvollen Skulpturen, spiegelt der Friedhof die einzigartige Bestattungstradition von New Orleans wider und beherbergt die Gräber vieler bekannter Persönlichkeiten der Stadt.
Adresse: 1427 Washington Ave, New Orleans, LA 70130
https://www.saveourcemeteries.org/cemeteries/cemeteries/lafayette-cemetery-no-1.html
Louisiana Children’s Museum
Das Louisiana Children’s Museum in New Orleans ist ein interaktives Museum, das speziell darauf ausgerichtet ist, Kinder durch spielerisches Lernen zu fördern. Die Ausstellungen umfassen Themen wie Gesundheit und Wellness, Umwelt, Kunst und Kultur sowie interaktive Erlebnisse, die das soziale, emotionale und physische Wachstum unterstützen. Das Museum bietet auch einen speziellen Bereich für Kleinkinder, einen Außenbereich mit Garten und Wasseraktivitäten sowie eine Vielzahl von Bildungsprogrammen und Workshops.
Adresse: Louisiana Children’s Museum, 15 Henry Thomas Dr, New Orleans, LA 70124
Mardi Gras Museum
Wie der Name vermuten lässt, geht es m Mardi Gras Museum um die Geschichte und Traditionen des einzigartigen Mardi Gras, für das New Orleans berühmt ist. Zu sehen gibt es eine faszinierende Sammlung von Kostümen, Masken, Wagen, Fotografien und allen möglichen Erinnerungsstücken. Die Ausstellungen veranschaulichen die Entwicklung des Festivals, seine kulturellen Wurzeln und den künstlerischen Ausdruck, der mit Mardi Gras verbunden ist.
Adresse: Mardi Gras Museum, 813 Bienville St, New Orleans, LA 70112
Ogden Museum of Southern Art
Das renommierte Ogden Museum of Southern Art beherbergt eine umfangreiche und beeindruckende Sammlung von Werken vor allem von Künstlern aus dem Süden der USA, die eine Vielzahl von Medien und Stilen umfasst, von traditioneller bis hin zu zeitgenössischer Kunst.
Adresse: Ogden Museum of Southern Art, 925 Camp St, New Orleans, LA 70130
Old Ursuline Convent
Das Old Ursuline Convent ist das älteste noch erhaltene Gebäude im Mississippi-Tal und ein bedeutendes Beispiel für die französische Kolonialarchitektur. Ursprünglich im 18. Jahrhundert für die Ursulinen-Nonnen erbaut, dient das Kloster heute als Museum und bietet einen Einblick in das frühe religiöse Leben und die Geschichte New Orleans. Während eines Rundgangs kann man die restaurierten Räume des Klosters, die Kapelle und die wunderschönen Gärten des Klosters erkunden. Das Museum beherbergt eine Sammlung von religiösen Exponaten, Kunstwerken und historischen Dokumenten, die die Geschichte der Ursulinen-Nonnen und ihre Rolle in der Entwicklung der Stadt beleuchten.
Adresse: Old Ursuline Convent, 1100 Chartres St #2505, New Orleans, LA 70116
https://www.oldursulineconventmuseum.com/
Old US Mint
Das Gebäude des Old US Mint dient einst als Münzprägeanstalt und ist heute ein faszinierendes Museum, das Einblicke in die Münzprägung und die damit verbundene Geschichte der Stadt bietet. Sie ist die einzige Münzprägeanstalt in Amerika, die sowohl US-amerikanische als auch konföderierte Münzen geprägt hat. Zusätzlich beherbergt das Old US Mint das New Orleans Jazz Museum, das die Entwicklung des Jazz in New Orleans und dessen Einfluss auf die globale Musikszene dokumentiert.
Adresse: Old US Mint, 400 Esplanade Ave, New Orleans, LA 70116
Pharmacy Museum
Das New Orleans Pharmacy Museum liegt direkt im Herzen des Französischen Viertels und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Pharmazie und Medizin im 19. Jahrhundert. Das Museum befindet sich in der ursprünglichen Apotheke des ersten lizenzierten Apothekers in den Vereinigten Staaten, Louis J. Dufilho Jr., und präsentiert eine reiche Sammlung von medizinischen Instrumenten, Arzneimitteln, Heilkräutern und Apothekerutensilien aus dieser Zeit. Die Ausstellung zeigt, wie Medikamente damals hergestellt und verkauft wurden, und beleuchtet auch einige der damals gängigen, aber heute überholten medizinischen Praktiken sowie die Gesundheitsversorgung in New Orleans der damaligen Zeit, einschließlich des Umgangs mit Gelbfieber, das in einer Epidemie die Stadt im 19. Jahrhundert erfasste.
Adresse: Pharmacy Museum, 514 Chartres St, New Orleans, LA 70130
https://www.pharmacymuseum.org/
St. Louis Cathedral
Die St. Louis Cathedral ist die älteste kontinuierlich genutzte katholische Kathedrale in den Vereinigten Staaten und ein markantes Wahrzeichen von New Orleans. Diese majestätische Kirche mit ihrer prächtigen spanischen Kolonialarchitektur und ihren drei charakteristischen Türmen, bietet eine atemberaubende Kulisse für den Jackson Square. Mit ihrem beeindruckenden Inneren ist sie auch ein Ort für musikalische Aufführungen und kulturelle Veranstaltungen.
Adresse: St. Louis Cathedral, 615 Pere Antoine Alley, New Orleans, LA 70116
Destrehan Plantation
Die Destrehan Plantation wurde 1787 errichtet und nach der Familie Destrehan benannt. Sie ist eine der ältesten Plantagen im unteren Mississippi-Tal und beeindruckt mit einem Herrenhaus im französisch-kreolischen Stil. Es werden geführte Touren durch das historische Haus und die umliegenden Gebäude, einschließlich der einstigen Sklavenquartiere angeboten, während der man auch einiges über die Entwicklung der Zuckerrohrindustrie und ihre Auswirkungen auf die Region erfährt.
Adresse: Destrehan Plantation, 13034 River Rd, Destrehan, LA 70047
https://www.destrehanplantation.org/
Oak Alley Plantation
Die Oak Alley Plantation ist berühmt für ihre eindrucksvolle Allee aus jahrhundertealten Eichen, die zum majestätischen Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert führt. Neben dem beeindruckenden Hauptgebäude gibt es verschiedene Ausstellungen, die sich mit der Geschichte der Sklaverei, der Zuckerrohrindustrie und dem Alltagsleben während der Antebellum-Ära, also der Zeit vor dem Sezessionskrieg bzw. des Amerikanischen Bürgerkriegs befassen.
Adresse : Oak Alley Plantation, 3645 LA-18, Vacherie, LA 70090
https://www.oakalleyplantation.org/
Whitney Plantation
Die Whitney Plantation ist eine der wenigen Plantagen, deren Ausstellung sich voll und ganz auf die Perspektive der Sklaven konzentriert. Sie beherbergt mehrere Denkmäler und Ausstellungen, darunter das "Wall of Honor", eine Gedenkstätte, welche die Namen der auf der Plantage versklavten Menschen ehrt, sowie Skulpturen, die das Leben und die Leiden der Sklaven darstellen. Geführte Touren durch das Gelände und die erhaltenen Gebäude, einschließlich der Sklavenquartiere und der Kirche, bieten Einblicke in das tägliche Leben und die Kämpfe der Sklaven.
Adresse: Whitney Plantation, 5099 LA-18, Edgard, LA 70049
New Orleans liegt im Südosten von Louisiana am Mississippi River, etwa 160 Kilometer flussaufwärts vom Golf von Mexiko. Die Stadt liegt größtenteils unterhalb des Meeresspiegels, neben dem Mississippi River auch umgeben vom Lake Pontchartrain im Norden und zahlreichen Sümpfen und Marschgebieten.
Die beste Reisezeit für New Orleans ist in der Regel das Frühjahr, insbesondere die Monate März bis Mai, wenn das Wetter mild und angenehm ist und die Stadt mit zahlreichen Festivals und Veranstaltungen, wie dem berühmten Mardi Gras und dem New Orleans Jazz & Heritage Festival, zum Leben erwacht. Dann liegen die Temperaturen bei 17 °C bis 26 °C. Die Sommermonate von Juni bis August sind von heißem und sehr feuchten Wetter gekennzeichnet, wobei die Temperaturen oft über 30 Grad Celsius steigen können. Zudem liegt New Orleans in einer Region, die von Juni bis November Hurrikansaison hat. Der Herbst, insbesondere die Monate September bis November, bietet ebenfalls angenehme Temperaturen und weniger Menschenmassen. Der Winter ist in der Regel mild, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 11 und 20 Grad Celsius, und weniger touristisch.
Für die beste Reisezeit für New Orleans und für Louisiana schau gern einmal im separaten Beitrag für Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Louisiana vorbei.
Der Flughafen von New Orleans ist Louis Armstrong New Orleans International Airport. Er liegt circa 30 km nördlich von New Orleans entfernt.
Informationen gibt es unter: https://flymsy.com/.
Zwischen Flughafen und Downtown Atlanta operieren all 30 Minuten Shuttlebusse. Sie fahren alle Hotels in der Innenstadt an. Informationen findest du unter: https://www.airportshuttleneworleans.com/.
Taxifahrten vom Flughafen dauern circa 20-30 Minuten in die Innenstadt.
New Orleans erreicht man mit den Zügen von Amtrak. Der recht große Bahnhof befindet sich in der 1001 Loyola Ave, in der Nähe des Superdomes und gleich neben dem Greyhound-Busbahnhof. Es ist keine sichere Gegend und man sollte vorher ein Taxi organisieren.
Informationen zu den Zugstrecken von Amtrak durch Louisiana findest du unter den Sehenswürdigkeiten und Reisetipps Louisiana.
Eine Karte des Streckennetzes von Amtrak in der USA findest du unter dem folgenden Link:
Amtrak bietet auch eine deutschsprachige Webseite mit Reiserouten für Zugreisen. Auch dort kannst du nachschauen, ob deine Reiseziele speziell für New Orleans und Louisiana auf der Strecke von Amtrak liegen. Der Link ist wie folgt:
https://deutsch.amtrak.com/train-routes
Alle weiteren Informationen zu Zugreisen mit Amtrak findest du unter:
https://www.amtrak.com/home.html
Bei den America Notes findest du in einem separaten Beitrag ausführliche Informationen und Tipps über Zugreisen durch die USA.
Der Busbahnhof für die Greyhound Busse befindet sich wie der Amtrak-Bahnhof in 1001 Loyola Ave, in der Nähe des Superdomes, gleich neben dem Bahnhof der Amtrak-Züge. Es ist keine sichere Gegend und man sollte vorher ein Taxi organisieren.
Informationen zu Busfahrten mit Greyhound findest du unter:
Unter folgendem Link kannst du auch direkt nach deinem Abfahrts- und Reisezielort suchen:
https://locations.greyhound.com/
Bei den America Notes findest du ebenfalls in einem separaten Beitrag ausführliche Informationen und Tipps über Busreisen durch die USA.
Es gibt in New Orleans drei verschiedene historische Streetcarstrecken. Die grünen Straßenbahnen der St. Charles Streetcar Rundstrecke fahren von Carondelet St/Canal St über Garden District, Audubon Park bis Carrollton in Uptown. Canal St Streetcars: Die rote City-Park Linie fährt von Harrah’s Casino in der Canal St, über Carollton Ave bis City Park. Die Carrollton-Ave-Linie fährt entlang der Canal St. Und schließlich die ebenfalls roten Riverfront Streetcars: Sie fahren am Flussufer entlang und pendeln zwischen Convention Center und Esplanade Avenue.
Eine Tageskarte kostet $3,00 und eine einzelne Fahrt kostet $1,50. Man kauft die Fahrkarten direkt in der Straßenbahn beim Schaffner und muss passend bezahlen.
Busse und Straßenbahn in New Orleans werden von der Regional Transit Authority (RTA) operiert.
Einzelfahrkarten kosten $1,25. Eine Tageskarte kostet $3, für 3 Tage kosten sie $9 und für 1 Monate $55. Wie überall gilt, dass man passend bezahlen muss.
Informationen findest du unter: https://www.norta.com/.
Verschiedene Stadtpläne von New Orleans kannst du dir hier kostenlos herunterladen:
https://www.neworleans.com/plan/transportation/new-orleans-maps/
French Quarter:
https://www.neworleansonline.com/tools/maps/neighborhoods/frenchquarter/FrenchQuarter.pdf
Downtown:
https://www.neworleansonline.com/tools/maps/neighborhoods/downtown/CBD.pdf
Tipps und Informationen zum Buchen von Übernachtungen unterwegs New Orleans oder Louisiana findest du bei den America Notes im Beitrag Unterkünfte für die Reise in die USA buchen. Falls du Interesse an einer Übernachtung bei Airbnb hast, dann findest du im Beitrag Unterkünfte für die USA-Reise über Airbnb buchen eine genaue Beschreibung, wie Airbnb funktioniert. Beide Beiträge findest du unter der Rubrik Reiseplanung USA, wo sich alles um die Planung deiner USA-Reise dreht: Von nützlichen Tipps zur Organisation deiner USA-Reise bis zu einer Packliste für die USA-Reise ist alles dabei.
Und schließlich noch ein paar Links bei den America Notes, unter denen du praktische Informationen für deine Reiseplanung deiner USA-Reise findest:
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